Einige allgemeine Vorüberlegungen zu unserem Programm.
(Einen Übersicht zu unseren Angeboten finden sie im Unteren Teil dieser Seite)
Erwachsen werden, die eigenen Ziele, Fähigkeiten und Stärken erkennen, einen passenden Beruf finden und sich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden - das war bisher schon nicht leicht.
Es ist nicht einfacher geworden in einer Welt, die sich rasant verändert, die viele Chancen bietet, in der die Planung des individuellen beruflichen Weges aber eben auch Entscheidungen, Mobilität und Flexibilität verlangt.
Unsere Schülerinnen und Schüler sollen bei dieser Aufgabe durch gründliche Vorbereitung Hilfe und Unterstützung erfahren. Hier geht es nicht nur um Wissen und Kenntnisse, sondern wesentlich auch um Hilfen zum Aufbau eines positiven Selbstwertgefühls und des Vertrauens in die eigene Handlungskompetenz.
Bis vor einigen Jahren war Berufsorientierung auf Abschlussklassen beschränkt, heute wissen wir, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler langfristig vorbereiten müssen und viele Fächer einen Beitrag leisten können und müssen. Aus diesem Grund haben wir ein Gesamtkonzept für unsere Schule entwickelt, als verbindliches Programm, das Transparenz schafft und mit neuen Anforderungen und Erfahrungen ständig überarbeitet werden muss und wird.
Der Wandel der Berufsbilder und Anforderungen der Arbeitswelt erfordert eine verstärkte Auseinandersetzung mit Arbeitsprozessen auch in der Schule. Die Diskussion um die Schlüsselqualifikationen als Erfolgsvoraussetzungen hat auch ein Überdenken des Verständnisses von Unterricht allgemein zur Folge, Handeln wird zu einem wichtigen Lernprinzip. Dieser Tatsache haben wir mit unserem Schulprogramm und seinen zahlreichen Projekten Rechnung getragen. Bei der beruflichen Orientierung geht es auch um Lebenskonzepte. Mädchen stehen unter einem doppelten Entscheidungsdruck, Jungen müssen sich mit erheblich veränderten und widersprüchlichen Rollenerwartungen auseinandersetzen, unsere Schülerinnen und Schüler aus Migrantenfamilien leisten einen Spagat zwischen zwei Kulturen.
Wir haben uns für eine enge und intensive Zusammenarbeit mit Experten aus der Wirtschaft entschieden, die wir in den nächsten Jahren noch ausbauen wollen in Richtung auf feste Kooperationen.
Wir nehmen teil an der Aktion „Unternehmer im Klassenzimmer“ und an dem Projekt „Fit für die Wirtschaft“. Wir arbeiten im Rahmen unserer Zielorientierungsseminare mit verschiedenen Unternehmen zusammen und wir laden schon seit vielen Jahren externe Partner ein, um unsere Schülerinnen und Schüler mit einem Bewerbertraining fit zu machen. Ebenso wichtig ist eine enge, langfristig angelegte und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit: Wir sind sehr froh, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern zahlreiche Informationsveranstaltungen und individuelle Beratungen mit Frau Kasch anbieten können.
Eltern sind wesentliche Ansprechpartner, Vorbilder und Ratgeber, mit ihren eigenen beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen können sie einen wichtigen Orientierungsbeitrag leisten. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist auf dem Gebiet der Berufsorientierung notwendig. Wir haben uns einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch im Elternrat, ausführliche Informationen über das Programm der Schule auf Elternabenden, Infoabende zu bestimmten Fragen der Eltern sowie mit der von Eltern getragenen „Berufsinfobörse“ ein Stück gemeinsame Arbeit vorgenommen und diese auch schon erfolgreich praktiziert.
Übersicht über die Angebote der Berufsorientierung am Goethe-Gymnasium:
Auszeichnung für die Berufsorientierung am Goethe-Gymnasium -
Ein Bericht zur Verleihung des Qualitätssiegels.
