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Goethe auf Kampnagel


77 Abiturientinnen und Abiturienten am Goethe-Gymnasium – wir sind stolz!

Bald ist auch die neue Aula des Goethe-Gymnasiums zu klein, wenn der Trend anhält:

In diesem Jahr haben 77 SchülerInnen am Goethe-Gymnasium erfolgreich ihr Abitur ‚gebaut’ und da diese, wie üblich, alle ihre Eltern mitbringen und dazu noch das Kollegium und die einen oder anderen SchülerInnen aus den jüngeren Jahrgängen sich die Verabschiedung anschauen, kann auch unsere prachtvolle neue Aula in Zukunft kaum alle Besucher fassen. So war die Aula bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Abiturzeugnisse an eine sehr erfolgreiche Schülerschaft verteilt wurden. Erfolgreich war dieser Jahrgang nicht nur wegen seines recht guten Durchschnitts von 2,4, mit dem das Goethe-Gymnasium leicht über dem Schnitt in ganz Hamburg liegt. Erneut wurde damit auch unter den Bedingungen des Zentralabiturs nachgewiesen, zu welchen hohen Leistungen die SchülerInnen des Goethe-Gymnasiums eben nicht nur bei den gewohnt exzellenten musikalischen Darbietungen im Laufe des Jahres in der Lage sind, sondern dass auch in den Naturwissenschaften, in der Mathematik oder auch den Sprachen sich der Ergebnisse mehr als sehen lassen können. Dies führte insgesamt dazu,
dass 15 SchülerInnen in ihrem persönlichen Durchschnitt sogar eine eins vor dem Komma haben.

Die Auswertung der Akten am Ende der Schulzeit brachte aber noch andere interessante Erkenntnisse: Der Erfolg der Schule besteht nämlich auch darin, dass eine recht große Zahl von SchülerInnen das Abitur geschafft haben – und das auch noch recht gut -, die nach der Grundschule eigentlich gar nicht für das Gymnasium empfohlen waren. Hier zeigt sich, dass mit einem richtigen Förderprogramm und engagierten Lehrkräften am Luruper Gymnasium beträchtliche Bildungsreserven mobilisiert werden können – was auch ein Schlaglicht auf die gegenwärtige bildungspolitische Debatte in unserer Stadt wirft. Wurde doch in PISA und anderen Untersuchungen nachgewiesen, dass sich viele SchülerInnen nicht auf der für sie richtigen Schulform befinden. Und offenbar leistet das Goethe-Gymnasium auch unter den Bedingungen des Zentralabiturs weiterhin recht gute Integrationsarbeit, denn unter den Abiturienten haben ein Drittel einen so genannten Migrationshintergrund – beim gemeinsamen Abiball wurde mit Eltern und Freunden ebenso gemeinsam gefeiert und getanzt wie in den neun Jahren zuvor zusammen die Schulbank gedrückt wurde. Am Goethe-Gymnasium stimmt offenbar die Mischung.



Abitur Rede des stellv. Schulleiters, Karsten Stuhlmkacher.