Auswahl der Entwicklungsschwerpunkte


Aus den obigen Ausführungen ergeben sich drei Entwicklungsschwerpunkte:

        handlungsorientiert arbeiten (Bereich ,Unterricht’)
        soziale Kompetenzen fördern (Bereich ,Unterricht' und ,Schulleben’)
        Elterabendkultur (Bereich ,Organisation & Kommunikation’)


Handlungsorientiert arbeiten
Der bisherige Unterricht wird weitgehend lehrerzentriert durchgeführt. Dies bedeutet überwiegend Frontalunterricht, Lehrervortrag und gelenktes Unterrichtsgespräch, was zwangsläufig zu einer Verkopfung, also zu einer sprachlich vermittelten und sachlogisch strukturierten Gestaltung der Unterrichtsinhalte führt, die der Lehrer vornimmt. Die alleinige Konfrontation der Schüler/-innen mit dieser Unterrichtsform hat häufig eine Motivationsverlust zur Folge. Ein ausschließlich kognitiv-analysierender und interpretierender Unterricht wird zudem einem Großteil unserer Schülerschaft nicht gerecht. Gefördert werden sollen Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit und Teamfähigkeit, Kreativität und Eigenverantwortlichkeit. Der bislang dominierende Lehrgang soll durch einen handlungsorientierten Unterricht spürbar ergänzt werden.

Als handlungsorientiert ist ein Unterricht zu bezeichnen, in dem die Schüler/-innen ganzheitich, also nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen und mit allen Sinnen lernen können. Der herkömmliche Lehrgangsunterricht bedarf in diesem Sinne einer Öffnung, die damit eingeleitet wird, dass sich Schüler/-innen und Lehrer/-innen auf ein am Ende der Unterrichtsphase zu erreichendes Ergebnis einigen - selbstverständlich immer im Rahmen des Lehrplans. Den Weg zum Ziel bestimmen die Schüler/-innen selbst. die Lehrer/-innen erhalten die Rolle der Begleiter und Berater.


Soziale Kompetenzen fördern
soziale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern mit dem Baustein Basisprävention
Basisprävention verfolgt des Ziel, die Schüler/-innen darin zu unterstützen,
-die für sie relevanten Risiken im Umgang mit Drogen richtig einzuschätzen,
- sich in Konfliktsituationen angemessen zu verhalten, Konfliktsituationen zu erkennen,
Konfliktlösungsstrategien zu erlernen und sich angemessen zu wehren.


Elternabendkultur
Eltern und Lehrer/-innen haben festgestellt, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Gruppen besonders im Bereich Elternabend verbessert werden kann. Elternabende bieten sich als zukünftiges Arbeitsfeld an, da sie die Schulgemeinschaft in der größten Breite erreichen; Eltern wünschen sich hier stärker über die pädagogischen Ziele informiert und in der pädagogischen Arbeit intensiver beteiligt zu werden (Ergebnis einer
Umfrage des Elternrats als Bestandsaufnahme für das Schulprogramm). Die Vertreten
-innen des Elternrats und die Mitglieder der Lehrerkonferenz sind der Auffassung, dass, um die Beziehung zwischen Eltern und Lehrer/-innen zu intensivieren und die Kommunikation zwischen beiden Gruppen zu verbessern, die Elternabende entsprechend gestaltet werden sollten. Auch die Lehrer/-innen erhoffen sich, dass die Eltern mehr Verantwortung für die Schule, für den Unterricht und für den schulischen Werdegang ihrer Kinder übernehmen.