Unser Förderkonzept

Die SchülerInnen als Individuen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Neigungen wahrzunehmen, ist der Ansatz jeglichen Förderns.

Dazu bietet die Ganztagsschule die entscheidende Voraussetzung für die Finanzierung des Förderprogramms: Da alle SchülerInnen im Wahlbereich zusätzliche Kurse belegen müssen, erhält die Schule zusätzliche Honorarmittel und Lehrerstunden, die wir differenziert einsetzen können.

Gezieltes Fördern kann daher vielfältige Wege gehen und gleichzeitig eine wegweisende Linie verfolgen. Diese Linie geben die Förderziele vor:




Das breite Spektrum der Förderung unter dem Dach des Goethe-Gymnasiums
ruht auf drei Säulen:

• Förderung der SchülerInnen, die in einzelnen Bereichen Schwierigkeiten haben die gymnasialen
   Anforderungen zu erfüllen: Die Defizitförderung.

• Förderung individueller Neigungen und Vorlieben: Die Interessenförderung.

• Förderung der SchülerInnen mit überdurchschnittlicher Begabung: Die Begabtenförderung



Die Säulen zeigen die einzelnen Bausteine der Förderung am Goethe-Gymnasium.
Auf die rot hervorgehobenen Bausteine soll beispielhaft näher eingegangen werden.


• Baustein „Schüler fördern Schüler“ (Defizitförderung)
Förderunterricht für jüngere SchülerInnen durch OberstufenschülerInnen hat sich in den letzten drei
Jahren so bewährt, dass wir dieses System ausgebaut haben. Dabei lassen wir nicht einfach die
Großen“ auf die „Kleinen“ los, sondern bilden sie speziell in Pädagogikkursen aus und zahlen ein
Honorar, mit dem auch eine verstärkte Verantwortungsübernahme verbunden ist.




• Baustein „Instrumentalunterricht“ (Interessenförderung)
SchülerInnen mit speziell musikalischem Interesse wird am Goethe-Gymnasium ein vielfältiges
Angebot gemacht. Eins davon ist die Möglichkeit in der Schule bei ausgebildeten Musikpädagogen ein
Instrument zu lernen. Nicht selten bereichern diese SchülerInnen irgendwann auch unser Orchester
oder die Big-Band.




• Baustein „mentoring“ (Begabtenförderung)
Für SchülerInnen mit überdurchschnittlicher Begabung bedarf es zusätzlicher Herausforderungen. Teilweise kann dies in der Schule geschehen, teilweise geht es aber auch darüber hinaus. Hierbei Hilfe und Unterstützung anzubieten, sieht die Schule als ihre Herausforderung an. Wir wollen das mit einem Sytem von Mentoren (Lehrern, ehemalige Lehrer, Eltern) erreichen, die einzelne SchülerInnen betreuen und ihnen helfen zielgerichtet ihre Begabung umzusetzen.



(Karsten Stuhlmacher)