Homepage
Zur Tagebuchübersicht
Tagebucheintrag vom
Donnerstag, 8. Sept. 2005


Zweiundzwandzig Blinde
auf einer grünen Wiese

Nach einer tollen Nacht unter dem Sternenhimmel, in der wir viele Sternschnuppen sahen und uns ganz viel wünschten, begann der Tag für Jesscia, Lara, Miri und die anderen vielversprechend: mit lecker Brot!

von Jessica, Lara, Miriam

Nach einer warmen, sternenklaren Nacht wachten wir alle sehr früh auf ( ca. 7.00 Uhr ). Während die anderen draußen Mikrone spielten, deckte der Küchendienst (Lara, Jessica, Simone M und Malin) in der Hexenhütte den Tisch für das Frühstück. Natürlich gab es – Brot. Was sonst ?!
Nachdem wir unsere Lunchpakete fertig gepackt hatten gingen wir raus und spielten ein Spiel: Knecht Rubrecht ist krank. Das funktioniert so wie Koffer packen; nur dass man sich da Krankheiten, wie

Blähungen, Mundgeruch usw.,  merken und vormachen muss. Danach gingen wir los zur Seilbahn. Zwischendurch machten wir noch eine Pause und spielten ein Spiel. Jeder bekam die Augen verbunden, und die Teamer stellten uns hintereinander in einer Reihe auf. Jeder musste seinen Vordermann (bzw. seine Vorderfrau) betasten und sich merken, wie er/sie sich anfühlt. Dann wurden wir auf einer Wiese in alle Richtungen verteilt, und jeder versuchte seinen richtigen Partner zu finden.
Als wir es alle geschafft hatten, gingen wir weiter zur Seilbahn.
Die Seilbahn bestand aus einer Rolle, die an einem Seil über eine ziemlich tiefe Schlucht lief. Und an diese Rolle wurde man mit einem Karabinerhaken eingeklinkt. Die Temaer fragten, wer von uns als erster rüber möchte – und fast alle meldeten sich. Artjom war dann der erste

Versteckspiel am Hexenhaus

aus unserer Klasse, der sich über die Schlucht hangeln durfte..
Als jeder einmal drangekommen war und es geschafft hatte, wanderten wir weiter und näherten uns unserem Hauptziel: Die Lietze!!! (unser Haus). Auf dem Weg trafen wir eine grüne Raupe, die auf dem Weg zum Sonnenstudio war, und eine schwarze die gerade vom Sonnenstudio kam. Außerdem krochen uns noch ein paar Spinnen über den Weg. Als wir nach fürchterlichen Qualen angekommen waren, duschten fast alle, außer die Kinder, die mit ihren Eltern telefonieren wollten. Jetzt, um 18.30 Uhr, freuen wir uns alle auf die Abschiedsparty mit Lagerfeuer und Grillgeschmack von Marcs Würstchen.
Morgen geht es wieder nach Hause, nach Hamburg. Und natürlich freuen wir uns alle, unsere Familien wieder zu sehen. Und natürlich sind wir auch alle traurig, dass die Woche fast vorbei ist, in der wir so viel miteinander erlebt haben.

Wie wir morgen noch alles schön sauber machen, wie die Rückfahrt so ist und was wir über die Woche insgesamt denken, kann man am Wochenende hier nachlesen.

Lecker, gesunder Proviant!
Mehr Bilder vom heutigen Tag...