SPD


Sozialdemokratische Partei Deutschland


Thomas Mirow, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Walter Zuckerer, Aydan Özoguz


Spitzenkandidat: Thomas Mirow



Arbeitslosigkeit


Die hohe Arbeitslosigkeit in Hamburg will die SPD bekämpfen, indem sie zum Beispiel ein Beschäftigungsbündnis zwischen Unternehmen und Gewerkschaften, Kammern, Verbänden, Arbeitsamt und Politik herstellt. Es soll auch ein städtisches Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm eingeführt werden, in dem ungefähr 4.000 Arbeitlose eine neue Arbeitsstelle erhalten sollen und sich dabei um den Zustand von Parks, Spielplätzen und öffentlichen Wegen kümmern sollen.


Sicherheit


Die SPD will konsequent gegen die Kriminalität in Hamburg vorgehen. Die aktuelle Polizeistärke soll aus diesem Grund erhalten bleiben. Um die Kriminalitätsrate von Jugendlichen zu senken, überlegt man strafunmündige Minderjährige und Jugendliche in Einzelfällen in geschlossene Unterbringungen zu bringen um Selbst- und Fremdgefährdung zu vermeiden. In Schulen, Jugendhilfen und Stadtteilarbeit soll es Konflikttraining und Suchtprävention geben.


Kindertagesstätten


Die SPD will den Platz der Kindertagesstätten wieder ausbauen und bis zum Jahr 2006 weitere 18.000 Plätze in Hamburg bereitstellen. Ebenfalls sollen die Angestellten in den Kindertagesstätten zukünftig eine verbesserte Fortbildung bekommen, damit eine gute Betreuung der Kinder jederzeit gewährleistet ist. Die SPD rechnet damit, dass diese Maßnahmen den Eltern ermöglichen, Kinder in die Welt zu setzen und auch weiterhin ihrem Beruf nachzugehen. Daraus verspricht man sich Einsparungen in den sozialen Leistungen und daraus folgend eine höhere Steuereinnahme, was wiederum zur Finanzierung dieser Vorhaben dienen soll.

Bildungspolitik


Die SPD will den negativen Entwicklungen in der Bildungspolitik, die sich deutlich in der PISA-Studie niederschlugen, entgegenwirken. Maßnahmen sollen hierbei sein: mehr Unterricht; weniger Unterrichtsausfall, Maßnahmen gegen Schulschwänzen, klare Bildungsstandards, die mit Vergleichstests an den Schulen immer wieder überprüft werden sollen. Ein weiteres Ziel ist es, die Zahl der Abiturienten auf 50% anzuheben ohne dabei die Leistungsanforderungen abzusenken. Es soll erreicht werden, dass kein Jugendlicher mehr ohne Schulabschluss dasteht und jeder mindestens einen Hauptschulabschluss erreicht, wobei die Hauptschule zukünftig bis zum 10. Schuljahr gehen soll. Die SPD baut innerhalb der Schulen auf individuelle Förderung und möchte in den Schulen Nachmittags Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung anbieten um die hohe Quote der "Sitzenbleiber" zu senken. Ebenfalls sollen den Jugendlichen einige Ganztagsschulen zur Verfügung gestellt werden, die mit Hilfe von Mitteln der Bundesregierung finanziert werden sollen.

Die SPD möchte den Abbau der 400 Lehrerstellen rückgängig machen und das Lehrerarbeitszeitmodell nochmals überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten. Universitäten: Ein Ziel der SPD ist eine Internationalisierung der Studiengänge und sie spricht sich deutlich gegen die Erhebung von Studiengebühren aus. Die Zusammenarbeit der Universitäten, auch außerhalb Hamburgs, soll verbessert werden und es soll eine bessere Betreuung der Studenten geben, um die hohe Abbrecherquote zu senken.

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